Dank dem neuen Urteil des EuGH haben Käufer von Diesel-Fahrzeugen sehr gute Chancen auf Schadensersatz.
Entgegen der bisherigen deutschen Rechtsprechung hat der EuGH entschieden, dass bereits die einfache Fahrlässigkeit bei der Verwendung von unzulässigen Abschalteinrichtungen für einen Schadensersatzanspruch ausreicht.

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Betroffene Fahrzeuge im Diesel Abgasskandal
Schadensersatz können alle fordern, deren Diesel vom Abgasskandal betroffen ist. Volkswagen, Mercedes, Audi, Porsche, Fiat, Iveco, Opel, Seat, Skoda, BMW, Peugot und Citroen – fast alle Hersteller haben geschummelt!

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Sie haben hohe Chancen, wenn Sie ein Fahrzeug von diesen Herstellern besitzen:
Betroffene Diesel Fahrzeuge von Volkswagen
- Golf
- Passat
- Tiguan
- Polo
- Jetta
- Yeti
- Scirocco
- Eos
- Sharan
- T5 Multivan
- Transporter
- Touareg
- Phaeton
- Amarok
- Touran
- T-Roc
- CC
- Arteon
Volkswagen löst den Abgasskandal aus
Im September 2015 räumt die Volkswagen AG gegenüber der US-Umweltbehörde EPA die Manipulation von Abgaswerten beim Dieselmotor EA189 ein und löst damit den Dieselskandal aus. Allein in den USA sollen mehr als 480.000 Fahrzeuge betroffen sein. Weltweit werden in der Folge Millionen betroffener Fahrzeuge identifiziert. Hunderttausende Betroffene aus Deutschland ziehen daraufhin vor Gericht und verklagen VW auf Schadensersatz. Sie bekommen bundesweit Recht, VW wehrt sich aber bis zur letzten Instanz. Im Jahr 2020 entscheidet der Bundesgerichtshof als höchstes deutsches Zivilgericht, dass die VW AG betroffene Käufer vorsätzlich und sittenwidrig geschädigt hat. VW gibt daraufhin seinen Widerstand weitgehend auf und bietet Kunden, die geklagt haben Geldzahlungen an. Kunden die nicht geklagt haben, gehen leer aus.
Betroffene Diesel Fahrzeuge von Daimler Benz (Mercedes)
- A Klasse
- C Klasse
- E Klasse
- G Klasse
- S Klasse
Die Daimler AG gerät im Jahr 2017 ins Visier der Abgasermittler
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart führt verschiedene Razzien durch. In einem Durchsuchungsbeschluss hieß es, Daimler habe die unzulässige Abschalteinrichtung entgegen der Vorschriften dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) als Genehmigungsbehörde nicht offengelegt. Die Autos und Kleintransporter mit den Sechs- und Vierzylindermotoren OM 642 und OM 651, die in verschiedenen Modellen des Konzerns mit unterschiedlichen Leistungsstufen verbaut werden, seien wegen der Abschalteinrichtungen auf dem europäischen Markt nicht zulassungsfähig gewesen. Mittlerweile wurde Strafbefehl erlassen. Betroffene Fahrzeuge wurden vom Kraftfahrtbundesamt zurückgerufen. Die zivilrechtliche Aufarbeitung der Mercedes-Manipulationen dauert noch an.
Betroffene Diesel Fahrzeuge von Audi
- A1 Reihe
- A3 Reihe
- A4 Reihe
- A5 Reihe
- A6 Reihe
- A7 Reihe
- A8 Reihe
- Q2 Reihe
- Q3 Reihe
- Q5 Reihe
- Q7 Reihe
- TT Reihe
Audi hat manipuliert
Im November 2015 gibt die Audi AG zu, dass die von ihr produzierten V-Diesel Motoren (3.0 und 4.2 Liter) Abschalteinrichtungen enthalten, mit denen Abgastests manipuliert werden. In der Folge werden hunderttausende Fahrzeuge der Marken Audi, Porsche und VW als betroffen identifiziert und amtlich zurückgerufen. 2017 kommt Ex-Audi Topmanager Wolfgang Hatz in U-Haft. Mehrere Razzien der Staatsanwaltschaft München bei Audi folgen bis schließlich am 18. Juni 2018 auch Audi-Chef Rupert Stadler verhaftet wird. Ermittelt wird wegen Betrugs und strafbarer Werbung. Zivilrechtlich wird Audi bundesweit von Gerichten dazu verurteilt, Schadensersatz an betroffene Kunden aller Marken zu leisten.
Betroffene Diesel Fahrzeuge von Porsche
- Macan
- Cayenne
- Panamera
Porsche ist auch bei der Manipulation Spitzenreiter
Im Zuge der Ermittlungen gegen die Audi AG gerät auch Porsche in den Sog des Abgasskandals. Die in den Modellen Cayenne und Macan verbauten Drei-Liter und Vier-Liter Diesel wurden reihenweise manipuliert. Gerade die besonders auf Leistung getrimmten Porsche-Diesel waren in Abgastests als größte Dreckschleudern aufgefallen. Die behördlichen Abgastests konnten die Fahrzeuge häufig nur wegen der verwendeten Schummel-Software bestehen. Die betroffenen Kunden mussten zwangsweise zum Software-Update und beklagten danach Leistungseinbußen und Schäden. Porsche hat sich mittlerweile gänzlich vom Diesel verabschiedet und aus teuren Premium-Dieseln wurden Auslaufmodelle.
Betroffene Diesel Fahrzeuge von Fiat
- Fiat 500X
- Fiat Tipo
- Fiat Panda
- Fiat Ducato
Fiat schießt mit der Timer-Funktion den Vogel ab
Auch Fiat (FCA Italy S.p.A.) ist vom Diesel-Abgasskandal betroffen und hat in den Fahrzeugen illegale Abschalteinrichtungen implementiert, etwa einen sogenannten „Timer“. Dieser sorgt dafür, dass die Abgasrückführungsrate auf dem Prüfstand nach rund 22 Minuten verringert wird. Betroffen sind insbesondere die 2,3 Liter Multijet-Motoren und der 3,0 Liter Motor. Obwohl das Kraftfahrt-Bundesamt diese Auffassung teilt und von einer unzulässigen Abschalteinrichtung ausgeht, weigert sich die italienische Zulassungsbehörde Ministero delle infrastrutture e dei trasporti (MIT) nach wie vor, entsprechende Rückrufe anzuordnen.
Die Europäische Kommission hat deshalb ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Italien wegen der Nichteinhaltung der EU-Typgenehmigungsvorschriften eingeleitet.
Betroffene Diesel Fahrzeuge von Iveco
- Daily 4x4
- Daily HI-MATIC
- Eurocargo
Iveco - Timer wie bei Schwestergesellschaft
Mit dem IVECO Daily reiht sich ein weiteres Modell in die vom Dieselabgasskandal betroffenen Fahrzeuge ein. Die IVECO S.p.A. greift bei den verbauten Motoren häufig auf die von der ehemaligen Schwestergesellschaft FCA Italy S.p.A. (Fiat) entwickelten Baumuster zurück. Aus diesem Grund sind auch hier verschiedene 2,3 und 3,0 Liter Motoren des IVECO Daily aus den Baujahren 2015 bis 2019 mit Abschalteinrichtungen wie dem sogenannten „Timer“ versehen. Der IVECO Daily ist ein Kastenwagen bzw. Transporter, welcher von einigen Wohnmobilherstellern gerne als Basisfahrzeug für Aufbauten Verwendung findet.
Betroffene Diesel Fahrzeuge von Opel
- Opel Astra
- Opel Insignia
- Opel Zafira
- Opel Cascada
- Opel Mokka
- Opel Corsa
- Opel Meriva
Opel mit vielen betroffenen Fahrzeugen
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat auch bei Opel Manipulationen entdeckt und Fahrzeuge zurückgerufen. Betroffen sind unter anderem die Modelle Astra, Insignia, Cascada sowie Zafira aus den Modelljahren 2013 – 2016. Opel legte rechtliche Schritte gegen die Rückrufe des KBA ein, scheiterte aber krachend beim Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgericht. Durch eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig wurde der "Opel-Rückruf" des KBA wegen des überwiegenden Interesses am Schutz von Gesundheit und Umwelt bestätigt. Zivilrechtlich klagten viele Kunden auf Schadensersatz.
Betroffene Diesel Fahrzeuge von Seat
- Alhambra
- Altea
- Ibiza
- Leon
- Toledo
- Exeo
- Ateca
- Tarraco
Seat als VW-Tochter dabei
Als VW-Tochter stattet SEAT seine Fahrzeuge mit VW-Motoren aus und geriet damit automatisch in den Strudel des Abgasskandals. SEAT bietet überwiegend kleine, kompakte und mittelgroße Fahrzeuge an, die als Diesel-Variante in der Regel Motoren bis zur Zwei-Liter Klasse umfassen. Das sind genau die Motoren (z.B. der Motortyp VW EA189), die VW manipuliert hat. Auch SEAT-Kunden mussten deshalb zahlreiche Rückrufe hinnehmen und ihre Fahrzeuge zwangsweise updaten lassen. Und es droht weiteres Ungemach: Beim Nachfolgemodell VW EA288 besteht ebenfalls Manipulationsverdacht. Zudem hat das Schleswig-Holsteinische Verwaltungsgerichtsgericht vor Kurzem festgestellt, dass auch die von VW bereitgestellten Software-Updates Schummelsoftware enthielten. Neue Rückrufen könnten also folgen. Zivilrechtlich haben viele Betroffene bereits Schadensersatz gegenüber der VW AG erstritten.
Betroffene Diesel Fahrzeuge von Skoda
- Fabia
- Octavia
- Rapid
- Roomster
- Superb
- Yeti
- Karoq
- Kodiaq
Skoda im Strudel des Abgasskandals
Als VW-Tochter stattet Skoda seine Fahrzeuge mit VW-Motoren aus und geriet damit automatisch in den Strudel des Abgasskandals. Skoda bietet überwiegend kleine, kompakte und mittelgroße Fahrzeuge an, die als Diesel-Variante in der Regel Motoren bis zur Zwei-Liter Klasse umfassen. Das sind genau die Motoren (z.B. der Motortyp VW EA189), die VW manipuliert hat. Auch Skoda-Kunden mussten deshalb zahlreiche Rückrufe hinnehmen und ihre Fahrzeuge zwangsweise updaten lassen. Und es droht weiteres Ungemach: Beim Nachfolgemodell VW EA288 besteht ebenfalls Manipulationsverdacht. Zudem hat das Schleswig-Holsteinische Verwaltungsgerichtsgericht vor Kurzem festgestellt, dass auch die von VW bereitgestellten Software-Updates Schummelsoftware enthielten. Neue Rückrufen könnten also folgen. Zivilrechtlich haben viele Betroffene bereits Schadensersatz gegenüber der VW AG erstritten.
Betroffene Diesel Fahrzeuge von BMW
- 1er Reihe
- 2er Reihe
- 3er Reihe
- 4er Reihe
- 5er Reihe
- 6er Reihe
- 7er Reihe
- 8er Reihe
- M Reihe
- X Reihe
BMW betrügt Kunden ebenfalls
Die BMW AG forderte bereits eine riesige Anzahl von Diesel-Fahrern zur Durchführung der Rückrufmaßnahmen mit den Codes 0011540600, 0011550600, 0011560600, 0011570600, 0011580600, 0011590600, 0011600600, 0011610600, 0011620600, 0011630600, 0011640600, 0011650600 und 0011660600 auf. Die Maßnahmen beziehen sich auf die Bauteilgruppe der Abgasrückführung. Im November 2022 war die BMW AG bereits durch Enthüllungen bei ihrem Zulieferer BOSCH ebenfalls in die Schlagzeilen geraten. Es war bekannt geworden, dass die Robert Bosch GmbH die sogenannte „Kunden-Funktion“ der BMW AG „Deaktivierung ND-Abgasrückführung“ bereits im Oktober 2015 als kritisch bewertet hatte. Wörtlich heißt es hierzu: „Könnte für Rollenbetriebserkennung verwendet werden.“ Die BMW AG ist darüber hinaus auch bezogen auf die weiteren Funktionsbezeichnungen: „SCRFFC_Main; SCR online dosing“, „SCRLdG_Main; SCR-Füllstandsregler“, „Abgasheizen (EGTCond_HtgCond)“, „NSC-Regeneration altersabhängig“, „Regenerationsabbruch thermischer Bauteilschutz“, „Deaktivierung ND-AGR“, „Sammelfehlerpfade für Bosch-Nox-Sensoren“ sowie „Rollenmodus in DCU“ gelistet.
Betroffene Fahrzeuge von Peugeot
- Peugeot 208
- Peugeot 308
- Peugeot 2008
- Peugeot 508
- Peugeot 3008
- Peugeot 807
- Peugeot 5008
Betroffene Diesel Fahrzeuge von Citroen
- Berlingo
- C3 Picasso
- C4
