Anwalt für Arbeitsrecht in
Hamburg und Bremen

Während eine Kündigung einseitig ist, handelt es sich bei einem Aufhebungsvertrag um eine einvernehmliche Art, ein Arbeitsverhältnis zu beenden. In einem Aufhebungsvertrag einigen sich beide Parteien auf die Beendigung des Arbeitsverhältnisses und können darüber hinaus Themen wie eine Abfindung, die Freistellung und weitere Dinge gemeinsam festhalten. Arbeitnehmer sollten einen vom Arbeitgeber angebotenen Aufhebungsvertrag jedoch anwaltlich prüfen lassen, um nicht schlechter dazustehen als notwendig.

Arbeitnehmer haben in der Regel die Möglichkeit, sich mit Hilfe einer Kündigungsschutzklage gegen eine ungerechtfertigte Kündigung zu wehren. Eine solche Klage muss allerdings spätestens drei Wochen nach Erhalt der Kündigung schriftlich beim Gericht eingereicht werden. Nun wird zunächst ein Gütetermin angesetzt, bei dem sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber im besten Fall einigen können, beispielsweise auf eine Abfindung. Gelingt dies nicht., folgt ein Kammertermin. Kann auch hier keine Einigung erzielt werden, prüft das Gericht die Kündigung, sichtet Beweismittel und hört Zeugen. Schließlich wird ein Urteil verkündet. 

Ein erfahrener Rechtsanwalt kann Sie bei diesem Prozess unterstützen. 

Nur unter bestimmten Umständen ist eine fristlose Kündigung, auch außerordentliche Kündigung genannt, möglich. Denn hier entfällt die Kündigungsfrist und das Arbeitsverhältnis wird sofort beendet. Damit dies möglich ist, müssen schwerwiegende Verstöße vorliegen. Hierzu zählen zum Beispiel Diebstahl, Betrug, Arbeitsverweigerung, Mobbing oder ähnliches. Der Arbeitgeber muss diese Verstöße zudem beweisen können. Gegen eine fristlose Kündigung kann eine Kündigungsschutzklage eingereicht werden. Dies muss jedoch innerhalb von drei Wochen nach Erhalt der Kündigung geschehen. 

Wenn Ihnen fristlos gekündigt wurde, dann sollten Sie sich anwaltlich beraten lassen.