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Rückruf KGU bei Opel: Abgasreinigung entspricht nicht gesetzlichen Anforderungen

Unter dem Code KGU läuft seit dem Sommer 2023 eine große Rückrufaktion bei Opel. Alleine in Deutschland sind rund 20.000 Fahrzeuge betroffen. Hintergrund ist, dass zu wenig AdBlue eingespritzt wird und es somit zu einem zu hohen Stickoxidausstoß kommen kann. Die Fahrzeuge entsprechen damit nicht den gesetzlichen Anforderungen.

Es handelt sich um einen vom Kraftfahrt-Bundesamt überwachten Rückruf. Weigern sich Opelfahrer also, dem Rückruf nachzukommen, kann es zu einer Stilllegung des Fahrzeugs kommen.

In der Rückrufdatenbank des KBA wird die Aktion wie folgt beschrieben:

„Fehlerhafte Kalibrierung der Harnstoffpumpendiagnose im Motorsteuergerät führt zum Ausbleiben einer Warnung an den Fahrer bei Deaktivierung des SCR-Katalysators.“

Es wird also zu wenig AdBlue eingespritzt, um die Abgase korrekt zu reinigen, ohne dass der Fahrer etwas davon mitbekommt.

Abhilfe soll ein Software-Update schaffen. Laut dem KBA wird die Kalibrierung des Motorsteuergeräts (ECU) aktualisiert.

Betroffen sind acht Opel Modelle mit den Baujahren 2019-2022.

  • Astra
  • Combo
  • Corsa
  • Grandland
  • Mokka
  • Movano
  • Vivaro
  • Zafira

Auch andere Unternehmen aus dem Stellantis Konzern wie Peugeot oder Citroën sind aus dem gleichen Grund von Rückrufen betroffen.

Opel ist wie viele andere Hersteller in den Diesel Abgasskandal verwickelt. HAHN Rechtsanwälte konnte schon für mehrere Opel-Fahrer Entschädigungszahlungen wegen unzulässiger Abschalteinrichtungen erstreiten.

Ist auch Ihr Opel vom Rückruf betroffen? Wir beraten Sie kostenfrei zu Ihren Rechten und prüfen, ob Sie einen Anspruch auf Schadensersatz geltend machen können.