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Partypoker Geld zurück:
Wir zeigen, wie das geht!

Partypoker hat erst seit dem 10.11.2022 eine in Deutschland gültige Lizenz für Online-Poker und virtuelle Automatenspiele. Bis zu dem Zeitpunkt war das Angebot illegal!

Wenn Sie in den letzten 10 Jahren bei Partypoker Geld verloren haben, können Sie Ihre Verluste zurückholen.

Partypoker Geld zurück

In diesen Schritten können Sie das bei Partypoker verspielte Geld zurückholen:

Haben Sie bei Partypoker Geld verloren, haben Sie gute Chancen, dieses zurückzubekommen – insbesondere, wenn Sie sich von einem spezialisierten Anwalt unterstützen lassen. Das Angebot von Partypoker (Online-Poker und virtuelle Automatenspiele wie Slots) ist erst seit November 2022 in Deutschland legal. Wie Sie Ihre Verluste konkret zurückfordern können, auf welchen rechtlichen Grundlagen Ihre Ansprüche basieren und wie das sogar ohne Kostenrisiko möglich ist, erfahren Sie hier.

1. Wie viel Geld haben Sie verloren?

Nutzen Sie unser kostenfreies Musteranschreiben, um im Zuge einer DSGVO-Auskunft die genaue Höhe Ihrer Verluste bei Partypoker zu erfahren. Partypoker stellt Ihnen daraufhin eine Transaktionsliste mit Ihren Ein- und Auszahlungen bereit.

2. Persönliche Beratung anfordern

Wir erklären Ihnen in einem ausführlichen Gespräch ausführlich alle Schritte des Verfahrens und informieren Sie auch über die Möglichkeiten der Prozesskostenfinanzierung, die in Ihrem Fall infrage kommen.

3. Prozesskostenfinanzierung oder selbst zahlen?

Egal ob Sie die Klage selber finanzieren wollen oder sich entscheiden, mit einem Prozesskostenfinanzierer zusammenzuarbeiten: Wir informieren Sie über jeden Schritt und halten Sie selbstverständlich immer diskret auf dem Laufenden.

Verlustermittlung bei Partypoker: Kostenfreier DSGVO-Musterbrief

Aufgrund der lange fehlenden deutschen Lizenz haben Sie die Möglichkeit, Partypoker eigenständig um eine Erstattung Ihrer vergangenen Verluste zu bitten. Um den genauen Betrag Ihrer Verluste festzustellen, müssen Sie zunächst eine DSGVO-Auskunft einholen. Dazu senden Sie den unten angebotenen Musterbrief an den Support von Partypoker. Da die Ladbrokes (Deutschland) Limited ihren Sitz auf Malta hat, ist sie verpflichtet, sich an die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zu halten. Demnach muss sie Ihnen entsprechende Auskunft erteilen.

DSGVO-Musterbrief kostenfrei downloaden

Musterbrief DSGVO Auskunft herunterladen (PDF)
Musterbrief DSGVO Auskunft herunterladen (Doc-Datei, Word 97 bis 2003)
Musterbrief DSGVO Auskunft herunterladen (Docx-Datei, ab 2003)

Sobald Sie die Transaktionsliste erhalten haben, können Sie diese hier einreichen:

Warum müssen Glücksspiel-Anbieter Ihre Verluste erstatten?
Der rechtliche Hintergrund des Herausgabeanspruchs ist § 812 BGB.

Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
§ 812 Herausgabeanspruch

(1) Wer durch die Leistung eines anderen oder in sonstiger Weise auf dessen Kosten etwas ohne rechtlichen Grund erlangt, ist ihm zur Herausgabe verpflichtet. Diese Verpflichtung besteht auch dann, wenn der rechtliche Grund später wegfällt oder der mit einer Leistung nach dem Inhalt des Rechtsgeschäfts bezweckte Erfolg nicht eintritt.

(2) Als Leistung gilt auch die durch Vertrag erfolgte Anerkennung des Bestehens oder des Nichtbestehens eines Schuldverhältnisses.

Beratung zu Ihrem Partypoker-Fall

Kompetent, realistische Chanceneinschätzung und kostenfrei!

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ich meine Verluste von Partypoker zurückfordern kann?

Wie viel Geld kann ich von Partypoker zurückbekommen?

Beispielrechnung eines Partypoker-Falls:

Der Spieler ist seit dem 01.07.2007 bei Partypoker aktiv. Der Anbieter erhielt erst am 10.11.2022 eine Lizenz für Online-Poker und virtuelle Automatenspiele. Insgesamt hat der Spieler 90.000 Euro bei Partypoker eingezahlt und 20.000 Euro ausgezahlt bekommen.

  1. Transaktionen, die älter als 10 Jahre sind, sind verjährt:
    • Unabhängig davon, seit wann der Spieler bei Partypoker aktiv ist, verjähren alle Transaktionen bis einschließlich dem 09.04.2015 (wenn man davon ausgeht, dass der heutige Tag der 10.04.2025 ist). Transaktionen nach diesem Datum bleiben relevant, sofern sie nicht von der Lizenzerteilung ausgeschlossen sind.
  2. Transaktionen nach der Lizenzerteilung (10.11.2022):
    • Verluste nach diesem Datum können nicht zurückgefordert werden.
  3. Berechnung des rückerstattungsfähigen Betrags:
    • Einzahlungen und Auszahlungen zwischen dem 10.04.2015 und dem 10.11.2022 (dem Zeitraum der Relevanz) werden berücksichtigt.

In den letzten 10 Jahren und vor Lizenzerteilung am 10.11.2022 hat der Spieler 40.000 Euro eingezahlt. Gleichzeitig ließ er sich in diesem Zeitraum 10.000 Euro auszahlen. 

Der rückerstattungsfähige Betrag ergibt sich aus der Differenz zwischen den Ein- und Auszahlungen: 40.000 Euro Einzahlungen – 10.000 Euro Auszahlungen = 30.000 Euro.

Die White List der GGL

Seit Juli 2021 gilt der neue Glücksspiel-Staatsvertrag. Doch bis tatsächlich die ersten Lizenzen für Online-Poker erteilt wurden dauerte es noch eine Weile. Erst im November vergab die GGL die ersten Lizenzen für Online-Poker. Partypoker erhielt seine Erlaubnis sogar erst im November 2022.

In der White List der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder können sich Spieler darüber informieren, wann ein Anbieter eine Lizenz erhalten hat und für welche Art von Online-Glücksspiel diese gilt.

Nur weil eine Lizenz für Online-Sportwetten erteilt wurde heißt das nämlich nicht, dass automatisch auch angebotenes Online-Poker legal ist. Für jede Glücksspielart muss eine eigene Lizenz beantragt werden.

Viele Anbieter von Online-Poker haben bis heute keine Lizenz erhalten. Ihr Angebot ist nach wie vor illegal.

Zudem kann die GGL bereits erteilte Lizenzen auch wieder entziehen, wenn sich der Anbieter nicht an die gesetzlichen Vorgaben hält.

Hier geht es zur aktuellen Version der White List der GGL.

So urteilen deutsche Gerichte:

BGH mit positivem Hinweisbeschluss (Aktenzeichen I ZR 88/23)
Im März 2024 bestätigte der Bundesgerichtshof (BGH) die Möglichkeit der Erstattung von Sportwettenverlusten. Im vorliegenden Fall hatte ein Spieler 2018 rund 12.000 Euro bei dem Anbieter Betano verloren. Der BGH stellte sich auf die Seite des Klägers und deutete in dem Beschluss an, die Revision des Anbieters zurückweisen zu wollen. Um ein höchstrichterliches Urteil zu vermeiden, zog Betano die Revision zurück. Somit wurde das positive Urteil des OLG Dresden aus der vorherigen Instanz rechtskräftig. Es handelt sich in diesem Fall zwar um Online-Sportwetten, doch die Rechtslage hinsichtlich von Online-Casinospielen und Online-Poker ist sogar noch eindeutiger, da hier bis 2021 ein vollständiges Verbot vorlag.

Hier finden Sie den Betano-Beschluss des BGH zum Nachlesen

BGH-Verfahren gegen Tipico (Aktenzeichen I ZR 90/23)
Nach Auffassung des BGH können Glücksspielverträge mit Tipico allein wegen einer fehlenden behördlichen Erlaubnis für nichtig erklärt werden. Selbst wenn die Lizenz nur aufgrund eines europarechtswidrigen Verfahrens nicht erteilt wurde, entstehen daraus Rückforderungsansprüche für Spieler. Der EuGH soll diese Rechtsauffassung bestätigen. Zudem machte der BGH deutlich, dass auch inhaltliche Verstöße, wie das Überschreiten des Höchsteinsatzlimits, die Verträge unwirksam machen können. Tipico ist bereits mehrfach negativ in dieser Hinsicht aufgefallen.

BGH-Beschluss zum Tipico-Verfahren

LG Frankenthal verurteilt Partypoker zu Rückzahlung

Eine Spielerin hatte zwsichen 2018 und 2020 rund 10.000 Euro bei Partypoker verloren. Das Gericht verurteilte den Anbieter dazu, der Frau diese Verluste zu erstatten.

Zahlreiche Urteile zu PokerStars

HAHN Rechtsanwälte konnte zudem bereits dutzende Urteile gegen den Anbieter PokerStars erreichen. Auch dieser bot Online-Poker jahrelang ohne gültige Lizenz an.

Wer trägt die Kosten des Partypoker-Verfahrens?

Rechtsanwälte und Kanzleien müssen sich an das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) halten. Das RVG dient der Transparenz und Vereinheitlichung der Vergütung im Rechtswesen. Das Gesetz sorgt dafür, dass Mandanten wissen, welche Kosten auf sie zukommen können. In gerichtlichen Verfahren dürfen Anwälte nicht weniger als die gesetzlichen RVG-Gebühren abrechnen. Diese gesetzliche Mindestgebühr ist zwingend vorgeschrieben und kann nicht durch eine Honorarvereinbarung unterschritten werden (§ 49b Abs. 1 BRAO).
 

Wollen Sie Ihr Geld von Partypoker zurückholen, haben Sie die Wahl: Mit einem Prozesskostenfinanzierer zusammenarbeiten oder auf eigene Kosten klagen?

Zusammenarbeit mit einem Prozesskostenfinanzierer

Wenn Sie mit einem Prozesskostenfinanzierer (PKF) zusammenarbeiten, übernimmt dieser sämtliche Kosten des Gerichtsverfahrens, einschließlich Anwaltshonoraren, Gerichtskosten und im Falle einer Niederlage auch die Kosten der Gegenseite. Sollte das Verfahren wider Erwarten doch nicht erfolgreich sein, gehen Sie somit kein finanzielles Risiko ein. Im Erfolgsfall zahlen Sie dem PKF eine erfolgsabhängige Provision in Höhe von 30–40 %, die jedoch erst nach Auszahlung an Sie fällig wird. 

 

Auf einen Blick:

  • Keine Kosten oder finanzieller Druck
  • PKF übernimmt Vollstreckung
  • Verhandlungsposition ist stärker
  • Über alle Instanzen abgesichert

Klage selbst finanzieren

Finanzieren Sie die Klage selbst, hat dies den Vorteil, dass Sie keine erfolgsabhängige Provision an einen Prozesskostenfinanzierer zahlen müssen. Rechtsschutzversicherungen sind jedoch in Glücksspiel-Fällen nicht eintrittspflichtig. Neben den Kosten müssen Sie deshalb gegebenenfalls auch die bei einer Vollstreckung anfallenden Kosten selbst tragen. Ein rechtskräftiges Urteil kann bis zu 30 Jahre lang vollstreckt werden. Der Rückerstattungsbetrag wird dabei mit 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz verzinst.

 

Auf einen Blick:

  • Keine 30 bis 40% abgeben
  • Gleiche Entscheidungsmöglichkeiten, wie mit einem PKF
  • Individuelles Vergleichsangebot
  • Verjährung erst nach 30 Jahren