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Mr Green Geld zurück - Jetzt Verluste zurückholen!

Erst seit dem 20.03.2023 hat Mr Green eine Lizenz, um in Deutschland Online-Glücksspiel anbieten zu dürfen. Haben Sie vorher Geld im Online-Casino verloren, können Sie sich dieses Geld zurückholen.

Verluste aus den letzten 10 Jahren müssen erstattet werden.

Mr Green Geld zurück

In diesen Schritten fordern Sie das bei Mr Green verspielte Geld zurück:

Haben Sie beim Glücksspiel-Anbieter Mr Green Geld verloren und möchten Ihre Verluste zurückholen? Dann haben Sie gute Chancen! Besonders dann, wenn Sie sich dabei von einem spezialisierten Anwalt unterstützen lassen. Mr Green darf erst seit März 2023 legal virtuelle Automatenspiele (Slots) anbieten. Bis zu diesem Datum war das Angebot in Deutschland illegal. Wie Sie konkret vorgehen können, um Ihr Geld zurückzubekommen, auf welcher rechtlichen Grundlage der Anspruch basiert und warum dies auch ohne Kostenrisiko möglich ist, erfahren Sie hier.

1. Wie viel Geld haben Sie bei Mr Green verloren?

Fordern Sie mit unserem kostenfreien Musterbrief eine DSGVO-Auskunft bei Mr Green an. Mr Green muss Ihnen dann innerhalb von 4 Wochen eine Transaktionsliste mit sämtlichen Ein- und Auszahlungen zur Verfügung stellen.

2. Persönliche Beratung anfordern

In einem persönlichen Gespräch erklären wir Ihnen ausführlich alle Schritte des Verfahrens und informieren Sie zudem über die in Ihrem individuellen Fall verfügbaren Angebote zur Prozesskostenfinanzierung.

3. Prozesskostenfinanzierer oder selber zahlen?

Egal ob Sie sich entscheiden, die Kosten selbst zu übernehmen oder mit einem Prozesskostenfinanzierer zusammenarbeiten möchten: Wir informieren Sie über jeden Schritt und halten Sie selbstverständlich immer diskret auf dem Laufenden.

Verluste bei Mr Green ermitteln, dank DSGVO-Musterbrief

Zunächst müssen Sie genau ermitteln, wie viel Geld Sie bei Mr Green verloren haben.
Seit der Einführung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist das jedoch kein Problem. Der Anbieter, der hinter Mr Green steckt, ist die 888 Germany Limited mit Sitz auf Malta. Er muss sich daher an die europäischen Gesetze halten und Ihnen Auskunft geben.

Hier finden Sie ein Musterdokument zum Download. Nachdem Sie das Dokument heruntergeladen haben, tragen Sie Ihre persönlichen Daten in das Dokument ein und senden es per E-Mail mit einem Foto (Vorder- und Rückseite) Ihres Personalausweises zum Support von Mr Green: kundenservice@mrgreen.de.

DSGVO-Musterbrief kostenfrei downloaden

Musterbrief DSGVO Auskunft herunterladen (PDF)
Musterbrief DSGVO Auskunft herunterladen (Doc-Datei, Word 97 bis 2003)
Musterbrief DSGVO Auskunft herunterladen (Docx-Datei, ab 2003)

Sobald Sie die Transaktionsliste erhalten haben, können Sie diese hier einreichen:

Warum müssen Glücksspiel-Anbieter Ihre Verluste erstatten?
Der rechtliche Hintergrund des Herausgabeanspruchs ist § 812 BGB.

Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
§ 812 Herausgabeanspruch

(1) Wer durch die Leistung eines anderen oder in sonstiger Weise auf dessen Kosten etwas ohne rechtlichen Grund erlangt, ist ihm zur Herausgabe verpflichtet. Diese Verpflichtung besteht auch dann, wenn der rechtliche Grund später wegfällt oder der mit einer Leistung nach dem Inhalt des Rechtsgeschäfts bezweckte Erfolg nicht eintritt.

(2) Als Leistung gilt auch die durch Vertrag erfolgte Anerkennung des Bestehens oder des Nichtbestehens eines Schuldverhältnisses.

Beratung zu Ihrem Mr Green-Fall

Kompetent, realistische Chanceneinschätzung und kostenfrei!

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein Spieler sein Geld von Mr Green zurückfordern kann?

Wie viel Geld kann ich von Mr Green zurückerhalten?

Beispielrechnung eines Mr Green-Falls:

Der Spieler spielt seit dem 01.03.2009 bei Mr Green. Der Anbieter erhielt aber erst am 20.03.2023 eine Lizenz für virtuelle Automatenspiele. Insgesamt hat der Spieler 80.000 Euro bei Mr Green eingezahlt und 50.000 Euro ausgezahlt bekommen.

  1. Transaktionen, die älter als 10 Jahre sind, sind verjährt:
    • Unabhängig davon, seit wann der Spieler bei Mr Green spielt, verjähren alle Transaktionen bis einschließlich dem 09.05.2015 (wenn man davon ausgeht, dass der heutige Tag der 10.05.2025 ist). Transaktionen nach diesem Datum bleiben relevant, sofern sie nicht von der Lizenzerteilung ausgeschlossen sind.
  2. Transaktionen nach der Lizenzerteilung (20.03.2023):
    • Verluste nach diesem Datum können nicht zurückgefordert werden.
  3. Berechnung des rückerstattungsfähigen Betrags:
    • Einzahlungen und Auszahlungen zwischen dem 10.05.2015 und dem 20.03.2023 (dem Zeitraum der Relevanz) werden berücksichtigt.

In den letzten 10 Jahren und vor Lizenzerteilung am 20.03.2023 hat der Spieler 50.000 Euro eingezahlt. Gleichzeitig ließ er sich in diesem Zeitraum 30.000 Euro auszahlen. 

Der rückerstattungsfähige Betrag ergibt sich aus der Differenz zwischen den Ein- und Auszahlungen: 50.000 Euro Einzahlungen – 30.000 Euro Auszahlungen = 20.000 Euro.

Die White List der GGL

Im Juli 2021 trat der neue Glücksspiel-Staatsvertrag in Kraft. Doch bis tatsächlich die ersten Lizenzen für virtuelle Automatenspiele erteilt wurden dauerte es noch eine Weile. Erst im April 2022 vergab die GGL die ersten Lizenzen für sogenannte Slots. Mr Green erhielt seine Erlaubnis sogar erst im März 2023.

Die White List der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder informiert Spieler darüber, wann ein Anbieter eine Lizenz erhalten hat und für welche Art von Online-Glücksspiel diese gilt.

Nur weil eine Lizenz für Online-Sportwetten erteilt wurde heißt das nämlich nicht, dass automatisch auch andere Arten von Online-Glücksspiel legal ist. Für jede Glücksspielart muss eine eigene Lizenz beantragt werden.

Viele Anbieter von virtuellen Automatenspielen haben bis heute keine Lizenz erhalten. Ihr Angebot ist nach wie vor illegal.

Zudem kann die GGL bereits erteilte Lizenzen auch wieder entziehen, wenn sich der Anbieter nicht an die gesetzlichen Vorgaben hält.

Hier geht es zur aktuellen Version der White List der GGL.

So entscheiden deutsche Gerichte:

BGH mit positivem Hinweisbeschluss (22.03.2024)
Im März 2024 äußerte sich der BGH mit einem Hinweisbeschluss verbraucherfreundlich zu der Frage, ob Verluste aus Online-Sportwetten erstattet werden müssen, wenn keine Lizenz vorlag (Aktenzeichen I ZR 88/23). Der BGH deutete in dem Fall gegen Betano, bei dem ein Spieler 2018 rund 12.000 Euro verloren hatte an, dass er die Revision des Anbieters zurückweisen würde. Schon das Oberlandesgericht (OLG) Dresden hatte zuvor zugunsten des Klägers entschieden. Dieses Urteil wurde nun rechtskräftig, nachdem Betano die Revision vor dem BGH zurückzog, um ein höchstrichterliches Urteil zu vermeiden.

Hier finden Sie den Betano-Beschluss des BGH zum Nachlesen

BGH-Verfahren gegen Tipico (27.06.2024)
Laut BGH sind Glücksspielverträge mit Tipico bereits dann nichtig, wenn eine behördliche Lizenz fehlt – selbst wenn die Versagung nur auf einem europarechtswidrigen Lizenzierungsverfahren beruhte. Die endgültige Bestätigung dieser Auffassung soll nun durch den EuGH erfolgen. Der BGH stellte zudem klar, dass auch Verstöße gegen gesetzliche Vorgaben, wie das Höchsteinsatzlimit, zur Unwirksamkeit der Verträge führen können. Bei Tipico sind derartige Verstöße vielfach zu Tage getreten.

BGH-Beschluss zum Tipico-Verfahren

Landgericht Stuttgart spricht Spielerin über 75.000 Euro zu

Im Oktober 2024 urteilte das Landgericht Stuttgart, dass Mr Green einer Spielerin über 75.000 Euro erstatten muss, die diese 2016 und 2017 beim Online-Glücksspiel verloren hatte.

Landgericht Neuruppin verurteilt Mr Green zu Rückzahlung

Über 70.000 Euro hatte ein Spieler zwischen 2016 und 2021 beim Online-Glücksspiel auf der Plattform von Mr Green verloren. Da der Anbieter in diesem Zeitraum über keine Lizenz verfügte, urteilte das Gericht, dass er dem Spieler seine gesamten Verluste erstatten muss.

Landgericht Augsburg spricht Spieler Verluste zu

Innerhalb von nur zwei Monaten hatte ein Spieler 6.500 Euro bei Mr Green eingezahlt und alles verloren. Das Gericht urteilte, dass der Anbieter ihm seine Verluste in kompletter Höhe erstatten muss.

Wer trägt die Kosten eines Verfahrens gegen Mr Green?

Kanzleien müssen sich an das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) halten. Das RVG dient der Transparenz und Vereinheitlichung der Vergütung im Rechtswesen. Es sorgt dafür, dass Mandanten wissen, welche Kosten auf sie zukommen können. In gerichtlichen Verfahren dürfen Anwälte nicht weniger als die gesetzlichen RVG-Gebühren abrechnen. Diese gesetzliche Mindestgebühr ist zwingend vorgeschrieben und kann nicht durch eine Honorarvereinbarung unterschritten werden (§ 49b Abs. 1 BRAO).
 

In einem Verfahren gegen Mr Green haben Sie die Wahl: Zusammenarbeit mit einem Prozesskostenfinanzierer oder auf eigene Kosten klagen?

Zusammenarbeit mit einem Prozesskostenfinanzierer

Entscheiden Sie sich dazu, mit einem Prozesskostenfinanzierer (PKF) zusammenzuarbeiten, übernimmt dieser sämtliche anfallenden Kosten eines Gerichtsverfahrens, darunter Anwaltshonorare, Gerichtskosten und im Falle einer Niederlage auch die Kosten der Gegenseite. Sollte das Verfahren wider Erwarten nicht erfolgreich sein entsteht Ihnen kein finanzielles Risiko. Im Erfolgsfall zahlen Sie dem PKF eine erfolgsabhängige Provision in Höhe von 30–40 %, allerdings erst nachdem Sie selbst die Auszahlung erhalten haben.

 

Auf einen Blick:

  • Keine Kosten oder finanzieller Druck
  • PKF übernimmt Vollstreckung
  • Verhandlungsposition ist stärker
  • Über alle Instanzen abgesichert

Auf eigene Kosten klagen

Wenn Sie auf eigene Kosten klagen, liegt der Vorteil natürlich in erster Linie darin, dass Sie keine erfolgsabhängige Provision an einen Prozesskostenfinanzierer zahlen müssen. Leider sind Rechtsschutzversicherungen in Glücksspiel-Fällen jedoch nicht eintrittspflichtig. Neben den Kosten müssen Sie daher auch die gegebenenfalls anfallenden Kosten einer Vollstreckung selbst tragen. Die Vollstreckung eines rechtskräftigen Urteils ist bis zu 30 Jahre lang möglich. Zudem wird der Rückerstattungsbetrag mit 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz verzinst.

 

Auf einen Blick:

  • Keine 30 bis 40% abgeben
  • Gleiche Entscheidungsmöglichkeiten, wie mit einem PKF
  • Individuelles Vergleichsangebot
  • Verjährung erst nach 30 Jahren