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Geld zurück von Stake7: So holen Sie Ihre Verluste zurück!

Haben Sie bei Stake7 Geld verloren? Dann haben Sie gute Chancen das Geld zurückzuerhalten. Stake7 hat wie viele andere Online Casinos bis heute keine gültige Lizenz.

In vielen Urteilen wurde bereits entschieden, dass Online Casinos wie Stake7 Spielern das verlorene Geld erstatten müssen.

Geld zurück von Stake7:

In diesen Schritten fordern Sie Ihr Geld von Stake7 zurück:

Wenn Sie im Stake7 Online-Casino Geld verloren haben und dieses nun zurückholen wollen, haben Sie gute Chancen – insbesondere, wenn Sie sich von einem spezialisierten Anwalt unterstützen lassen. Das Stake7 Casino hat bis heute keine für Deutschland gültige Lizenz! Das Angebot ist deshalb illegal und verlorenes Geld kann zurückgefordert werden. Wie Sie Ihr Geld genau zurückverlangen können, welche Voraussetzungen dafür vorliegen müssen und wie dies sogar ohne Kostenrisiko möglich ist, erfahren Sie hier.

1. Wie hoch sind Ihre Verluste?

Um die genaue Höhe Ihrer Verluste zu erfahren, fordern Sie mit unserem kostenfreien Musterbrief eine DSGVO-Auskunft beim Stake7 Casino an. Dieses muss Ihnen dann eine Transaktionsliste mit allen Ein- und Auszahlungen zusenden.

2. Persönliche Beratung anfordern

In einem persönlichen Gespräch erklären wir Ihnen ausführlich alle Schritte des Verfahrens und informieren Sie auch über die Möglichkeiten der Prozesskostenfinanzierung, wenn Sie die Kosten nicht selbst übernehmen möchten.

3. Prozesskostenfinanzierung oder selbst zahlen?

Sie haben die Möglichkeit, mit einem Prozesskostenfinanzierer zusammenzuarbeiten, können die Kosten aber auch selbst übernehmen. In jedem Fall halten wir Sie selbstverständlich immer diskret auf dem Laufenden.

DSGVO-Musterbrief: Stake7-Verluste ermitteln

Aufgrund des Fehlens einer gültigen deutschen Lizenz können Sie die Rückerstattung Ihrer verlorenen Einsätze verlangen. Dabei ist es wichtig, zunächst zu ermitteln, wie hoch die Verluste sind. Die Verlustermittlung kann am besten über eine Auskunft nach der DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) erfolgen, die alle Informationen über Ihr Spielverhalten und Ihren tatsächlichen Aufwand enthält. Auch Gammix Limited (der Anbieter hinter dem Stake7 Online-Casino) ist verpflichtet, europäische Gesetze zu befolgen und Ihnen eine DSGVO-Auskunft bereitzustellen. Nach Erhalt dieser Informationen können Sie dann die Rückerstattung verlangen.

DSGVO-Musterbrief kostenfrei downloaden

Musterbrief DSGVO Auskunft herunterladen (PDF)
Musterbrief DSGVO Auskunft herunterladen (Doc-Datei, Word 97 bis 2003)
Musterbrief DSGVO Auskunft herunterladen (Docx-Datei, ab 2003)

Sobald Sie die Transaktionsliste erhalten haben, können Sie diese hier einreichen:

Warum müssen Glücksspiel-Anbieter Ihre Verluste erstatten?
Der rechtliche Hintergrund des Herausgabeanspruchs ist § 812 BGB.

Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
§ 812 Herausgabeanspruch

(1) Wer durch die Leistung eines anderen oder in sonstiger Weise auf dessen Kosten etwas ohne rechtlichen Grund erlangt, ist ihm zur Herausgabe verpflichtet. Diese Verpflichtung besteht auch dann, wenn der rechtliche Grund später wegfällt oder der mit einer Leistung nach dem Inhalt des Rechtsgeschäfts bezweckte Erfolg nicht eintritt.

(2) Als Leistung gilt auch die durch Vertrag erfolgte Anerkennung des Bestehens oder des Nichtbestehens eines Schuldverhältnisses.

Beratung zu Ihrem Stake7-Fall

Kompetent, realistische Chanceneinschätzung und kostenfrei!

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ich mein Geld vom Stake7 Casino zurückfordern kann?

Wie viel Geld kann ich von Stake7 zurückbekommen?

Beispielrechnung eines Stake7-Falls:

Der Spieler spielt seit dem 01.01.2009 bei Stake7 virtuelle Automatenspiele. Das Stake7 Casino hat jedoch bis heute keine Lizenz für sein Glücksspiel-Angebot. Insgesamt hat der Spieler 70.000 Euro bei Platincasino eingezahlt und 25.000 Euro ausgezahlt bekommen.

  1. Transaktionen, die älter als 10 Jahre sind, sind verjährt:
    • Unabhängig davon, seit wann der Spieler im Stake7 Casino spielt, verjähren alle Transaktionen bis einschließlich dem 09.04.2015 (wenn man davon ausgeht, dass der heutige Tag der 10.04.2025 ist).
  2. Transaktionen nach der Lizenzerteilung:
    • Verluste, die nach der Lizenzerteilung erlitten wurden, können nicht zurückgefordert werden. Da Stake7 jedoch nie eine Lizenz erhalten hat, trifft das hier nicht zu.
  3. Berechnung des rückerstattungsfähigen Betrags:
    • Einzahlungen und Auszahlungen zwischen dem 10.04.2015 und heute (dem Zeitraum der Relevanz) werden berücksichtigt.

In den letzten 10 Jahren hat der Spieler 70.000 Euro eingezahlt. Gleichzeitig ließ er sich in diesem Zeitraum 25.000 Euro auszahlen. 

Der rückerstattungsfähige Betrag ergibt sich aus der Differenz zwischen den Ein- und Auszahlungen: 70.000 Euro Einzahlungen – 25.000 Euro Auszahlungen = 45.000 Euro.

Die White List der GGL

Im Juli 2021 trat der neue Glücksspiel-Staatsvertrag in Kraft. Doch bis tatsächlich die ersten Lizenzen für virtuelle Automatenspiele (Slots) erteilt wurden dauerte es noch eine Weile. Erst im April 2022 vergab die GGL die ersten Lizenzen. Der Anbieter hinter dem Stake7 Online-Casino kann bis heute keine gültige Lizenz in Deutschland vorweisen.

Die White List der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder informiert Spieler darüber, welche Anbieter legal sind, seit wann ein Anbieter eine Lizenz hat und für welche Art von Online-Glücksspiel diese gilt.

Nur weil eine Lizenz für Online-Sportwetten erteilt wurde heißt das nämlich nicht, dass automatisch auch anderes angebotenes Glücksspiel wie Slots legal ist. Für jede Glücksspielart muss eine eigene Lizenz beantragt werden.

Viele Casino-Anbieter von virtuellen Automatenspielen haben bis heute keine Lizenz erhalten. Ihr Angebot ist nach wie vor illegal.

Zudem kann die GGL bereits erteilte Lizenzen auch wieder entziehen, wenn sich das Online-Casino nicht an die gesetzlichen Vorgaben hält.

Hier geht es zur aktuellen Version der White List der GGL.

Urteile von deutschen Gerichten:

BGH mit positivem Hinweisbeschluss (Aktenzeichen I ZR 88/23)
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am 22.03.2024 einen Hinweisbeschluss veröffentlicht, in dem er die Möglichkeit bestätigte, Verluste aus Online-Sportwetten erstattet zu bekommen. In dem Fall ging es um den Anbieter Betano, bei dem ein Spieler 2018 innerhalb weniger Monate rund 12.000 Euro verloren hatte. Der BGH machte in seinem Beschluss deutlich, dass er die Revision des Anbieters zurückweisen würde. Schon in erster Instanz hatte der Kläger vor dem OLG Dresden Recht bekommen. Nachdem Betano die Revision zurückzog, um ein höchstrichterliches Urteil zu vermeiden, wurde das OLG Urteil rechtskräftig. Die Chancen, ihr Geld bei Online-Glücksspielverlusten zurückzubekommen, stehen für Spieler sogar noch besser, als bei Online-Sportwetten.

Hier finden Sie den Betano-Beschluss des BGH zum Nachlesen

BGH-Verfahren gegen Tipico (Aktenzeichen I ZR 90/23)
Laut BGH reicht bereits das Fehlen einer offiziellen Lizenz aus, um Glücksspielverträge mit Tipico für nichtig zu erklären. Rückforderungsansprüche entstehen auch dann, wenn die Lizenz lediglich aufgrund eines unionsrechtswidrigen Verfahrens nicht erteilt wurde. Der EuGH soll diese Rechtsansicht überprüfen. Zudem machte der BGH klar: Auch Verstöße gegen gesetzliche Vorschriften wie das Höchsteinsatzlimit können zur Unwirksamkeit der Verträge führen. Tipico hat derartige Verstöße mehrfach begangen.

BGH-Beschluss zum Tipico-Verfahren

OLG Stuttgart: Wildz muss 24.000 Euro zurückzahlen

Das Oberlandesgericht Stuttgart verurteilte im Januar 2025 den Anbieter des Wildz Casinos, einem Spieler dessen Verluste in Höhe von rund 24.000 Euro zu erstatten.

Landgericht Augsburg: Mr Green muss Verluste erstatten

Das LG Augsburg verurteilte die Mr Green Limited dazu, einem Spieler rund 6.000 Euro zurückzuzahlen.

LG Hamburg: N1 Casino muss fast 20.000 Euro zurückzahlen

Die N1 Interactive Limited muss einem Spieler fast 20.000 Euro erstatten, die dieser im N1 Casino verloren hatte. 

LG Halle: Spieler bekommt Verluste aus dem Sunmaker Casino zugesprochen

Die PlayCherry Limited, der Anbieter des Sunmaker Casinos, muss einem Spieler über 20.000 Euro erstatten.

Wer trägt die Kosten in einem Verfahren gegen Stake7?

Rechtsanwälte müssen sich an das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) halten. Das RVG dient der Transparenz und Vereinheitlichung der Vergütung im Rechtswesen. Es sorgt dafür, dass Mandanten wissen, welche Kosten auf sie zukommen können. In gerichtlichen Verfahren dürfen Anwälte nicht weniger als die gesetzlichen RVG-Gebühren abrechnen. Diese gesetzliche Mindestgebühr ist zwingend vorgeschrieben und kann nicht durch eine Honorarvereinbarung unterschritten werden (§ 49b Abs. 1 BRAO).
 

Wollen Sie Ihr Geld vom Stake7 Casino zurückholen, können Sie zwischen der Zusammenarbeit mit einem Prozesskostenfinanzierer und der Möglichkeit auf eigene Kosten zu klagen wählen.

Mit einem Prozesskostenfinanzierer zusammenarbeiten

Entscheiden Sie sich, mit einem Prozesskostenfinanzierer (PKF) zusammenzuarbeiten, übernimmt dieser sämtliche anfallenden Kosten eines Gerichtsverfahrens. Zu den übernommenen Kosten gehören die Anwaltshonorare, die Gerichtskosten und im Falle einer Niederlage auch die Kosten der Gegenseite. Sollte der Fall wider Erwarten verloren gehen, tragen Sie somit kein finanzielles Risiko. Im Erfolgsfall erhält der PKF eine erfolgsabhängige Provision in Höhe von 30–40 %. Diese wird jedoch erst nach der tatsächlichen Auszahlung an Sie fällig.

 

Auf einen Blick:

  • Keine Kosten oder finanzieller Druck
  • PKF übernimmt Vollstreckung
  • Verhandlungsposition ist stärker
  • Über alle Instanzen abgesichert

Auf eigene Kosten klagen

Wenn Sie sich entscheiden, auf eigene Kosten zu klagen, müssen Sie natürlich keine erfolgsabhängige Provision an einen Prozesskostenfinanzierer zahlen. Sie sollten aber bedenken, dass Rechtsschutzversicherungen in Glücksspiel-Fällen nicht eintrittspflichtig sind. Neben den Kosten müssten Sie somit auch die gegebenenfalls anfallenden Kosten einer Vollstreckung selbst tragen. Ein rechtskräftiges Urteil kann jedoch bis zu 30 Jahre lang vollstreckt werden. Zudem wird der Rückerstattungsbetrag mit 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz verzinst.

 

Auf einen Blick:

  • Keine 30 bis 40% abgeben
  • Gleiche Entscheidungsmöglichkeiten, wie mit einem PKF
  • Individuelles Vergleichsangebot
  • Verjährung erst nach 30 Jahren
Mit welcher Verfahrensdauer muss ich rechnen?

Sobald die Klage bei den Gerichten eingetroffen ist und das Verfahren beginnt, dauert es in der Regel zwischen sechs bis zwölf Monaten, bis das Gericht ein Urteil fällt. Allerdings ist dies nur eine allgemeine Schätzung. Die Verfahrensdauer kann je nach Auslastung des zuständigen Gerichts kürzer oder auch länger sein. Insbesondere kann sich die Verfahrensdauer verlängern, wenn sich das Verfahren über zwei Instanzen erstreckt.

Wo kann ich Klage gegen Gammix Ltd. erheben?

Das zuständige Gericht bestimmt sich nach dem Ort, von dem Sie im Online-Casino gespielt haben, denn dort haben Sie den nichtigen Vertrag geschlossen. In der Regel ist das der Wohnort. Nicht relevant ist dabei, ob der Anbieter seinen Sitz in Deutschland oder im europäischen Ausland hat. Selbstverständlich klären wir alle Möglichkeiten der Klageerhebung mit einer kostenfreien Erstberatung.

Wann verjährt mein Anspruch auf Rückzahlung?

Dabei ist auf jede Einzahlung einzeln zu achten. Bereicherungsrechtliche Ansprüche auf Rückzahlung verfallen zehn Jahre nach Einzahlung.

Was kann ich selbst unternehmen, um Einzahlungen von Stake7 zurückzubekommen?

Es gibt Möglichkeiten, die Sie selbst ergreifen können, um Ihre Einbußen von Stake7 zurückzufordern. Eine Option bei Zahlungsabwicklung per Kreditkarte ist es unter Hinweis auf das illegale Glücksspiel eine Rückbuchung, auch Chargeback genannt, anzufordern. Bei Zahlungsabwicklung durch ein SEPA-Lastschriftmandat haben Sie die Möglichkeit, innerhalb von acht Wochen Widerspruch gegen dieses einzulegen. Auch können Sie Ihre Bank beauftragen Ihr Geld von der Bank des Empfängers zurück zu buchen, falls Sie die Einzahlung über einen Online-Bezahldienst abgewickelt haben.

Was kann ich unternehmen, wenn Stake7 die Auszahlung verweigert?

Sie haben einen hohen Gewinn bei Stake7 erzielt, aber die Auszahlung verzögert sich oder wird ganz blockiert? Viele Spieler machen gleiche Erfahrungen! Wenn Sie innerhalb des illegalen Spiels Gewinne erzielt haben, verhindert das Gesetz, dass Sie diese behalten dürfen. Sie haben demnach keinen Anspruch auf Auszahlung des Gewinns, allerdings macht das Online-Casino auch Gewinne an Ihren Einzahlungen; diese dürfen die Online-Casino-Betreiber wiederum nicht behalten und müssen diese an Sie zurückzahlen. Wir empfehlen Ihnen daher sich einen Überblick über alle Ihre Ein- und Auszahlungen zu verschaffen. In den allermeisten Fällen ergibt sich Ihrerseits ein Minus, welches zurückgefordert werden kann. Gewinne sind dann nur ein Verrechnungsposten.

Wo Online-Casinos Geld verdienen: Wer ist der Anbieter von Stake7?

Hinter dem Casino steht der Anbieter Gammix Ltd. Laut der Malta Gaming Authority (MGA) sind in dem maltesischen Glücksspielregister diesbezüglich folgende Daten hinterlegt:
Handelsregisternummer: C 68405
Anschrift: 77, Spinola Road, St. Julians, STJ 3017, Malta
Lizenz: MGA/B2C/295/2015

Welche Unterlagen werden benötigt, damit HAHN Rechtsanwälte eine kostenlose Erstprüfung durchführen kann?

Um Ihr Anliegen fachkundig mit Ihnen besprechen zu können, benötigen wir Ihre Kontaktdaten (Name, E-Mail-Adresse und Telefonnummer). Auch benötigen wir die Namen aller Anbieter von Glücksspielen, bei denen Sie Einzahlungen getätigt haben, sowie die Höhe der Einzahlungen und der Auszahlungen. Falls Sie bereits Transaktionslisten von Anbietern vorliegen haben, benötigen wir diese ebenfalls. Andernfalls nutzen Sie einfach unser kostenfreies Musterschreiben, welches Sie ausfüllen und an den jeweiligen Anbieter senden können. 

Wer garantiert faire Software in Online-Casinos?

Regulierte Online-Casinos werden von externen Instanzen überprüft. Und jede Software, einschließlich jener, welche die Zufälligkeit von Online-Glücksspielen steuert, kann manipuliert werden. Stake7 ist jedoch ein in Deutschland nicht erlaubtes Angebot ohne nationale Überwachung. Daher ist es bei nicht regulierten Online-Casinos im Allgemeinen unsicher, ob bei jedem Spiel auch alles korrekt abläuft.