Aktuell läuft eine große Rückrufmaßnahme bei Ford. Betroffen sind alleine in Deutschland über 160.000 Fahrzeuge.
Folgende Modelle von Ford sind vom Rückruf 24E06 betroffen:
- B-Max
- C-Max
- Eco Sport
- Fiesta
- Focus
- Galaxy
- Grand C-Max
- Kuga
- Mondeo
- Ranger
- S-Max
- Tourneo Connect
- Tourneo Courier
- Transit Connect
- Transit Courier
Dabei geht es um Fahrzeuge aus den Baujahren 2014 bis 2023.
Rückrufaktion 24E06: Hintergründe
Das KBA gibt als Grund für die Rückrufmaßnahme an:
„Konstruktionsbedingte Erhöhung der Partikelzahlen über die Lebensdauer.“
Von Ford selbst heißt es etwas genauer, es könne
„ein unerwarteter Defekt des Dieselpartikelfilters (DPF) auftreten, der die Funktion der Abgasnachbehandlung negativ beeinflussen und zu höheren Partikelemissionen führen kann.“
Bei dem möglichen Defekt handele es sich laut Ford um mit bloßem Auge nicht erkennbare Haarrisse.
Die Abhilfemaßnahmen, die in der Werkstatt durchgeführt werden, betreffen sowohl die Hardware, als auch die Software.
So heißt es beim KBA:
„Rekalibrierung DPF-Regeneration, Prüfung DPF und ggf. Austausch bei festgestellter Beschädigung.“
Der Rückruf 24E06 ist eine vom KBA überwachte Maßnahme. Es handelt sich also um einen verpflichtenden Rückruf. Alle betroffenen Fahrzeughalter sollen noch in diesem Jahr ein entsprechendes Schreiben erhalten. Folgen sie der Einladung nicht, droht in letzter Konsequenz die Stilllegung ihres Fahrzeugs.
Kostenfreie Informationen von spezialisierten Anwälten
HAHN Rechtsanwälte rät Betroffenen, genau zu hinterfragen, wie die Rekalibrierung der Software möglicherweise die Motorsteuerung verändern wird. Möglich ist nämlich eine erhöhte Gefahr für Motorschäden durch ein solches Software-Update.
Wir bieten betroffenen Ford-Kunden eine kostenfreie Bewertung ihrer Situation und möglichen Betroffenheit an und informieren zudem über eventuelle rechtliche Möglichkeiten.