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Der Mitsubishi Dieselskandal

Verdacht auf unzulässige Abschalteinrichtungen

Seit Januar 2020 gibt es auch einen Mitsubishi Dieselskandal. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt führte eine Razzia in den Geschäftsräumen der deutschen Mitsubishi-Niederlassung und in weiteren Gebäuden durch. Die Ermittler warfen dem Autobauer vor, unzulässige Abschalteinrichtungen in seinen Diesel Fahrzeugen verbaut zu haben. Im März 2021 akzeptierte Mitsubishi einen Bußgeldbescheid über 25 Millionen Euro. 


Hintergründe zum Mitsubishi Dieselskandal

Spätestens seit Anfang 2020 ist der Mitsubishi Abgasskandal bekannt. Dem Autobauer wird vorgeworfen, in Diesel Fahrzeugen mit der Abgasnorm Euro 5 und Euro 6 unzulässige Abschalteinrichtungen verbaut zu haben. Wenn sich dies bewahrheitet, haben zahlreiche Kunden einen Anspruch auf Schadensersatz.

Wie ist Mitsubishi in den Dieselskandal verwickelt?

Der Januar 2020 brachte den Mitsubishi Diesel Skandal ins Rollen. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft führte Razzien in diversen Gebäuden durch. Unter anderem wurden die Geschäftsräume der deutschen Niederlassung durchsucht, ebenso wie die Geschäftsräume einer Tochtergesellschaft und zweier Zulieferer. Insgesamt wurden zehn Objekte in vier Bundesländern durchsucht. Sowohl Mitsubishi als auch der Zulieferer Continental bestätigten die Durchsuchungen in den eigenen Geschäftsräumen.

Dem Autobauer wird Betrug mit unzulässigen Abschalteinrichtungen vorgeworfen. Betroffen sind dabei sowohl Euro 5 als auch Euro 6 Diesel. Konkret geht es um 1.6 Liter Fahrzeuge, die ab September 2015 gebaut wurden, sowie 2.2 Liter Fahrzeuge, die schon ab November 2012 produziert wurden.

Die Ermittler baten Käufer von Mitsubishi Dieseln, sich als Zeugen zur Verfügung zu stellen. Dies könnten sie tun, indem sie sich mit dem Kaufvertrag, sowie dem Fahrzeugschein und dem Fahrzeugbrief bei einer örtlichen Polizeidienststelle meldeten.

Wie im Sommer 2021 bekannt wurde, akzeptierte Mitsubishi bereits im März 2021 einen Bußgeldbescheid über 25 Millionen Euro. Das Ermittlungsverfahren wurde daraufhin eingestellt. Die Ermittlungen gehen die beiden Zulieferer Continental und Denso laufen dagegen weiter. 

Hintergrund des Bußgeldbescheids gegen Mitsubishi ist die Feststellung der Staatsanwaltschaft, dass das Personal vom mittleren Management nicht ordnungsgemäß überwacht worden war. So habe es passieren können, dass unzulässige Fahrzeuge produziert und verkauft wurden. 

Bereits 2016 gab Mitsubishi zu, über Jahre bei Verbrauchstests manipuliert zu haben. Die Werte für den Roll- und Luftwiderstand wurden wohl zu niedrig angesetzt, so dass im Ergebnis ein um fast 10% niedriger Verbrauch als realistisch angegeben werden konnte. Auch andere japanische Autobauer gaben inzwischen zu, Werte manipuliert zu haben. Die Bevölkerung in Japan reagierte schockiert auf die Geständnisse, die die Mitsubishi Aktie abstürzen ließen.

Mitsubishi Diesel von Fahrverboten betroffen

Sehr viele Mitsubishi Diesel sind in Deutschland von Fahrverboten betroffen. Denn 90% aller Diesel Fahrzeuge dieses Herstellers erfüllen nicht die Abgasnorm Euro 6, die notwendig ist, um trotz Fahrverboten überall fahren zu dürfen. In Stuttgart, Berlin, Hamburg und Darmstadt gibt es bereits Fahrverbote für Euro 4 Diesel und schlechter, auch Euro 5 Diesel sind teilweise bereits betroffen. Und es ist damit zu rechnen, dass noch etliche weitere Städte folgen werden und Dieselfahrverbote einführen. Entweder für einzelne Straßen oder ganze Städte. Selbst wenn der eigene Diesel nicht über eine unzulässige Abschalteinrichtung verfügt, müssen Halter von Mitsubishi Dieseln mit negativen Folgen leben. Denn das Fahrverbot sorgt natürlich auch dafür, dass Diesel allgemein nicht mehr so beliebt sind. Das merken sowohl die Hersteller, was den Absatz an Neuwagen angeht als auch private Verkäufer, die ihre Diesel verkaufen wollen. Diesel Fahrzeuge lassen sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt nur noch unter Wert verkaufen.

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Wie kann ich meinen Mitsubishi zurückgeben?

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Die Hintergründe des Abgasskandals

Neben Mitsubishi betrifft der Abgasskandal vor allem deutsche Hersteller. VW, Audi, Porsche, Daimler, BMW, Opel - sie alle haben unzulässige Abschalteinrichtungen verwendet und damit nicht nur die Behörden, sondern vor allem auch ihre Kunden getäuscht. Diese kauften Fahrzeuge im guten Glauben, dass diese eine hochwertige Abgasreinigung besäßen. Taten sie auch - aber eben nur auf dem Prüfstand. Auf der Straße waren die Diesel dagegen extrem dreckig. Wie diese Abschalteinrichtungen funktionieren und warum Sie deshalb Schadensersatz geltend machen können, erfahren Sie in unserem Abgasskandal Ratgeber.