Nach VW, Audi, Daimler und BMW steht nun auch Opel wegen Verdachts auf Abgasmanipulation im Visier der Justiz. Am Montag durchsuchten hessische Ermittler Opel-Standorte in Rüsselsheim und Kaiserslautern. Etwa 100.000 EURO-6-Diesel sollen betroffen sein. Der amtliche Rückruf steht bevor. Der Vorwurf: Opel soll die Abgasreinigung der Euro-6-Modelle Zafira, Cascada und Insignia manipuliert haben. Abschalteinrichtungen seien in Fahrzeugen aus den Jahren 2012, 2014 und 2017 verbaut. Laut Staatsanwaltschaft gehen die Ermittlungen auf eine Strafanzeige des Kraftfahrt-Bundesamtes zurück. Opel betont, die Fahrzeuge entsprächen geltenden Vorschriften.
Amtlicher Rückruf für Opel kommt für etwa 100.000 Diesel
Laut Bundesverkehrsministerium steht der amtliche Rückruf der betroffenen Modelle kurz bevor. Der Rüsselsheimer Autobauer steht bereits länger unter Manipulationsverdacht. Ein erstes Ermittlungsverfahren ist 2017 eingestellt worden. Dabei sei es um andere Modelle gegangen, so die Staatsanwaltschaft. Im Sommer war Opel zur amtlichen Anhörung zitiert worden. Opel bietet seinen Kunden freiwillige Software-Updates an. Damit soll nun Schluss sein: Die betroffenen Zafira-, Cascada- und Insignia-Modelle sollen amtlich zum Software-Update in die Werkstätten geordert werden. Hardware-Umrüstungen lehnt Opel aus ökonomischen und technischen Gründen ab.
Kostenfreie Beratung für Opel-Fahrer im Dieselskandal
Für betroffene Opel-Fahrer kommt es nun im Wesentlichen auf die weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft an. Weisen die Behörden dem Autobauer Betrug nach, ergeben sich etwa Gewährleistungs- und Schadenersatzansprüche gegen Opel. Zunächst müssen sich Betroffene aber mit amtlich angeordneten Software-Updates herumschlagen. Das ist nicht nur lästig. Es drohen teure Folgeschäden. Etliche Kunden von Volkswagen beklagen Probleme nach dem Software-Update. HAHN Rechtsanwälte vertritt mehr als 2.000 Mandanten gegenüber der Autoindustrie im Abgasskandal. Wir raten dringend von Software-Updates ab. Eine speziell für ihre Mandanten entwickelte Strategie hat in noch kaum einem Fall zu einer Stilllegung durch die Behörden geführt. Diese droht Autofahrern, die den Eingriff in die Motorsteuerung verweigern. Wichtig für alle betroffenen Opel-Fahrer ist, dass sie sich rechtzeitig zu ihren Rechten beraten lassen. HAHN Rechtsanwälte bietet dazu einen kostenfreien und unverbindlichen Erstcheck ihrer Situation an. Unsere Fachanwälte prüfen individuell, welche rechtlichen Optionen der jeweilige Dieselfahrer jetzt hat.
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